Markus Schulte-Hötzel

Theraplay ist eine Kurzzeittherapie. Das bedeutet, dass sich recht rasch Veränderungen zeigen.

Wie lange dann therapiert wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, von inneren wie der Behinderung des Kindes, wie rasch ein Kind lernen und sich verändern kann, natürlich auch von der Passung zwischen Therapeutin und Kind und von formalen wie Zeitmangel, Wegzug der Familie oder fehlende finanzielle Möglichkeiten.

Kann oder will eine Bezugsperson nicht an der Behandlung teilnehmen, spielt die TherapeutIn entweder allein mit dem Kind oder greift auf eine Ko-Therapeutin, z. B. eine Kollegin zurück.

Meist findet die Behandlung am Boden auf einer Matte o. ä. statt. Die Position sollte möglichst so gewählt werden, dass alle Beteiligten sich wohl und sicher fühlen, also sich z.B. anlehnen, das Kind gut halten können. Manchmal kommt auch ein Stuhl, Sofa oder eine Bank zum Einsatz, wenn der Boden keine Option ist.

Üblicherweise geschieht die Therapie in wöchentlich durchgeführten Sitzungen.

Inzwischen gibt es jedoch gute Erfahrungen mit einer anderen Art Theraplay-Behandlung: einer Intensivwoche, bei der die Kinder bis zu zwei Mal täglich behandelt werden wie z.B. bei dem behinderten Robin.

Unsere Website hat eine neue Technik bekommen. Hier sind wir nun aktuell und auf dem neuesten Stand.

Jetzt ist der Inhalt an der Reihe. In den nächsten Wochen werden wir uns unseren Texten widmen und sie noch leserfreundlicher machen. Es kann also sein, dass in dieser Zeit einige Seiten weniger optimal funktionieren.

Bitte melden Sie sich dann bei uns, wir helfen gerne weiter!

Inspiriert und mit vielen neuen Eindrücken haben wir Düsseldorf verlassen. Das Düsseldorfer Organisationsteam kombinierte unsere bewährten Rituale mit einem Altstadtbummel, einen Stimm-Workshop und einem Mittagessen am Rhein.

Das interessante Programm beinhaltete Einblicke in die Unterstützte Kommunikation mit KommuBis (Manuela Meißner, Verena Dineiger), einen Überblick auf die Veränderungen von Theraplay im Laufe der Jahre (Ulrike Franke), einen Einblick in die Arbeit auf einer Eltern-Kind-Station in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Heike Giskes) und die Wirkung der verschiedenen Kommunikationsebenen im Theraplay-Setting (Kerstin Henning).

Natürlich gab es dazwischen auch ausreichend Gelegenheit für leckeres Essen und Zeit zum Lachen und für Gespräche.

Doch nach der Tagung ist auch wieder vor der Tagung. Die Wiener Gruppe ist bereits mitten in den Vorbereitungen für unsere nächste Tagung am 11. und 12. April 2025 im Kolpinghaus Wien – und 2026 wird es dann nach Reutlingen gehen!