Setting

Theraplay ist eine Kurzzeittherapie. Das bedeutet, dass sich recht rasch Veränderungen zeigen.

Wie lange dann therapiert wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, von inneren – wie den Problemen des Kindes, wie rasch ein Kind lernen und sich verändern kann, natürlich auch von der Passung zwischen Therapeutin und Kind und von formalen wie Zeitmangel, Wegzug der Familie oder fehlende finanzielle Möglichkeiten.

Kann oder will eine Bezugsperson nicht an der Behandlung teilnehmen, spielt die TherapeutIn entweder allein mit dem Kind oder greift auf eine Ko-Therapeutin, z. B. eine Kollegin, zurück.

Meist findet die Behandlung am Boden auf einer Matte o. ä. statt. Die Position sollte möglichst so gewählt werden, dass alle Beteiligten sich wohl und sicher fühlen, also sich z.B. anlehnen, das Kind gut halten können. Manchmal kommt auch ein Stuhl, Sofa oder eine Bank zum Einsatz, wenn der Boden keine Option ist.

Üblicherweise geschieht die Therapie in wöchentlich durchgeführten Sitzungen.

Inzwischen gibt es jedoch gute Erfahrungen mit einer anderen Art Theraplay-Behandlung: einer Intensivwoche, bei der die Kinder bis zu zwei Mal täglich behandelt werden, wie z.B. bei dem behinderten Robin.